Mein musikalischer Werdegang

Seit meiner Kindheit übt das Klavier eine besondere Faszination auf mich aus. Bereits bevor ich geboren wurde, nahm meine Schwester Keyboardunterricht, und das Instrument zog mich von Anfang an magisch an. Ohne Vorkenntnisse oder Anleitung begann ich instinktiv, darauf zu improvisieren – meine Finger fanden wie von selbst ihren Weg über die Tasten. Es fühlte sich an, als wäre das Klavier eine natürliche Erweiterung meiner selbst. Schon bald tauchte ich in das Repertoire ein und entdeckte die großen Komponisten, deren Werke mich bis heute begleiten. Für mich birgt das Klavier eine einzigartige Magie, die mich tief berührt.

Auf meinem musikalischen Weg hatte ich das Glück, von zahlreichen Mentoren und Vorbildern begleitet zu werden. Jeder von ihnen hat mich auf individuelle Weise inspiriert – durch scharfsinnige Kritik, ermutigende Worte oder hohe Ansprüche. Sie forderten mich immer wieder heraus, als Musiker und als Mensch zu wachsen. Eine prägende Begegnung war die mit Manona Freeman, einer außergewöhnlichen Pianistin, Lehrerin und Persönlichkeit. Ihre Klangästhetik, ihr unermüdlicher Perfektionismus und ihre Ausstrahlung hinterließen einen bleibenden Eindruck bei mir. Ihr warmer, runder und unglaublich ausdrucksstarker Klang inspirierte mich dazu, meine eigene künstlerische Identität zu entwickeln. Sie hat mich in vielerlei Hinsicht geformt und maßgeblich zu dem Musiker gemacht, der ich heute bin.

Wenn ich Musik mache, empfinde ich eine tiefe Verbindung – zu mir selbst, zu den Zuhörern und zur Musik.

Es ist ein Moment, in dem ich etwas sehr Persönliches mitteilen und zugleich etwas ebenso Tiefgründiges zurückerfahren kann.

Diese Erfahrung ist das Herzstück meines musikalischen Schaffens.

Meine musikalische Reise begann auf Rhodos, doch meine Ausbildung nahm in Athen ihren formellen Anfang. Dort wurde ich in der russischen Klaviertradition geschult, insbesondere unter der Anleitung von Valeriy Ismagilov und Manona Freeman, die aus der Busoni-Schule stammt. Später brachte mir Dr. Ray Luck die französische Ästhetik näher, bevor ich in Deutschland meine künstlerische Heimat fand. Hier komlettierte Heribert Koch meine musikalische Entwicklung und gab ihr den letzten Schliff.

Preise und Auszeichnungen:

• 2010: Nachwuchsförderpreis beim Internationalen Klavierwettbewerb „Maria Cherogiorgou“ in Athen
• 2011: Bachauer Junior-Stipendium, verliehen von der Gina Bachauer International Music Association
• 2014: Stipendium von Dr. Ray Luck für ein intensives Studienprogramm in Florida
• 2017: Ehrung durch die Regionalregierung der Südägäis für meinen Beitrag zur Kunst, insbesondere als Künstlerischer Leiter des internationalen Festivals Pro Musica Rhodos
• 2024: Platinum Prize bei der Debussy International Competition (als Dirigent)